Wie ich meinen pflegeleichten, modernen Garten in Deutschland gestaltet habe

Es war irgendwann an einem Sonntag im März, die ersten Sonnenstrahlen streiften meine Terrasse, und ich stand – Gießkanne in der Hand – ratlos zwischen verblühten Lavendeltöpfen, verkümmerten Stauden und einer Sitzgruppe, die den Winter nicht gut überstanden hatte. Ich dachte mir: Es muss auch anders gehen. Weniger Arbeit, mehr Genuss. Und so begann meine Reise zu einem modernen, pflegeleichten Garten, der nicht nur schön aussieht, sondern sich auch fast wie von selbst pflegt.

Die Philosophie des pflegeleichten Gartens

Ein moderner Garten bedeutet für mich heute vor allem eines: weniger Rasenmähen, weniger Jäten, weniger Gießen – und mehr Zeit, um den Garten tatsächlich zu erleben. Dabei ist pflegeleicht nicht gleich langweilig. Im Gegenteil: Mit der richtigen Gestaltung, kreativen Möbeln und durchdachten Materialien entsteht ein Ort, der lebt, ohne mich zu überfordern.

Meine Prinzipien:

  • Strukturierte Flächen statt wucherndem Chaos
  • Dauerhafte Pflanzen statt saisonalem Wechsel
  • Multifunktionale Möbel statt billiger Plastikgruppen
  • Natürliche Materialien, wenig Technik, klare Linien

Die Basis: Planung mit Köpfchen

Bevor ich überhaupt etwas gepflanzt oder gekauft habe, habe ich mich gefragt: Wie nutze ich den Garten eigentlich wirklich?

Ich habe folgende Zonen geplant:

  1. Sitz- und Essbereich (möglichst nah an der Küche)
  2. Ruhiger Rückzugsort mit Hängematte
  3. Kleines Hochbeet für Kräuter
  4. Pflanzbereich mit Kies und Stauden
  5. Minimaler Rasenanteil (leicht zu mähen)

Ich habe dafür einen einfachen Grundriss gezeichnet, mit Maßband und Skizzenblock. Diese bewusste Planung war der Schlüssel, um später nicht wieder planlos umzustellen.

Pflanzenwahl: Schön, robust und genügsam

Mein Ziel: Pflanzen, die wenig Wasser brauchen, kaum geschnitten werden müssen und trotzdem etwas hermachen.

Meine Lieblingspflanzen:

  • Lavendel – duftet, zieht Bienen an, braucht kaum Pflege
  • Ziergräser (z. B. Federborstengras, Blauschwingel) – Bewegung im Wind, winterhart
  • Sedum-Arten (Fetthenne) – perfekte Bodendecker, sehr trockenheitsverträglich
  • Bambus Fargesia – nicht wuchernd, Sichtschutz, immergrün
  • Olivenbaum im Kübel – mediterranes Flair
  • Kirschlorbeer oder Glanzmispel als Hecke – schnittverträglich, immergrün

Ich habe bewusst keine Rasenfläche über 15 m² angelegt. Das bedeutet weniger mähen, düngen, bewässern – und mehr Platz für Gestaltung.

Der Bodenbelag: Kies, Platten, Holz

Statt überall Rasen oder Beete zu planen, habe ich mit verschiedenen Bodenbelägen gearbeitet:

  • Feiner Kies (z. B. Dolomit oder Basaltkies): pflegeleicht, entwässert gut, natürlich wirkend
  • Große Betonplatten in Naturgrau: ideal für den Sitzplatz, modern, gut begehbar
  • Douglasienholz-Dielen für die Terrasse: warm, angenehm barfuß, langlebig
  • Unkrautvlies unter Kies – sehr empfehlenswert!

Diese Kombi hat meinen Garten strukturiert – und die Pflege drastisch reduziert.

Mein Gartenmöbel-Highlight #1: KESSER® Doppelliege mit Gestell

Diese Doppelliege war meine absolute Lieblingsanschaffung 2024 – und ist auch 2025 noch mein Rückzugsort Nummer 1.

Produkt: KESSER® XXL Doppelliege mit Stahlgestell
Material: pulverbeschichteter Stahl, Textilgewebe (wetterfest)
Besonderheit: Überdachung aus Stoff, Liegefläche für 2 Personen, extrem stabil (bis 200 kg), trotzdem mobil
Preis: ca. 180–220 €
Verwendung: Lesen, Sonnen, Nickerchen, Cocktail genießen
Gefühl: Ich liege darin wie in einem kleinen Spa. Und das mitten im Garten. Die sanfte Schwingung beim Wind? Besser als jede Hängematte.

Gekauft bei: www.otto.de, Lieferung problemlos, Aufbau in unter 30 Minuten.

Mein Gartenmöbel-Highlight #2: VIVERE Doppelhängematte mit Gestell

Ich war lange skeptisch, ob ich wirklich eine Hängematte brauche – bis ich sie ausprobiert habe.

Produkt: VIVERE Hängematte mit Gestell, Baumwolle in Jeansblau
Größe: für 2 Personen
Material: Baumwolle (atmungsaktiv), Stahlgestell (pulverbeschichtet)
Besonderheit: inklusive Tragetasche, schnell auf- und abgebaut
Preis: ca. 120–150 €
Erfahrung: Sie steht im Halbschatten unter einem Kirschbaum – und ich verbringe jeden Sonntagmorgen darin.

Kaufmöglichkeit: Amazon.de oder direkt bei www.vivereltd.com

Mein Gartenmöbel-Highlight #3: OUTLIV. Loungegruppe „Montreal“

Wer Gäste empfängt, braucht gute Sitzmöbel – aber ich wollte keinen Plastikmüll.

Produkt: OUTLIV. Loungegruppe für 4–5 Personen
Material: Aluminiumgestell, Polster aus Olefin-Stoff (UV-beständig)
Farbe: Anthrazit mit hellgrauen Kissen
Stil: Klar, geometrisch, skandinavisch
Preis: ca. 1.200–1.400 €
Vorteile: Sehr bequem, wetterfest, Kissen mit Reißverschluss waschbar, leicht zu kombinieren
Nutzung: Frühstück mit Freunden, Aperol nach Feierabend, Arbeiten im Freien

Gekauft bei: www.garten-und-freizeit.de – riesige Auswahl, schneller Versand

Sichtschutzlösungen: Schön UND funktional

Ich wollte keine 08/15-Sichtschutzmatten aus dem Baumarkt. Deshalb habe ich mich für kreative und pflegeleichte Lösungen entschieden:

  • Cortenstahl-Elemente mit Lasermotiv – absoluter Hingucker bei Sonnenuntergang
  • Sichtschutzwände aus Bambus – luftig und doch dicht
  • Pflanzkübel mit Rankgittern aus Holz – kombiniert mit Efeu oder Clematis
  • Gabionen mit Ziersteinen gefüllt – stabil und modern

Tipp: Gabionen gibt’s günstig bei www.hornbach.de – dort kann man sogar Höhe, Breite und Füllung konfigurieren.

Beleuchtung: Die Seele des Gartens

Ich habe gelernt: Ohne Licht wirkt ein Garten abends tot. Deshalb habe ich in folgende Lichtquellen investiert:

  • Solarleuchten mit Bewegungsmelder für Wege
  • LED-Spots zur Akzentbeleuchtung von Bäumen und Wänden
  • Lichterketten unter der Pergola – stimmungsvoll und warm
  • Akku-Tischlampen (z. B. Fatboy Edison) für Terrasse und Lounge

Besonders schön: Die LED-Kugeln „Ball RGB“ von Paulmann – sie leuchten in allen Farben, sind tragbar und wasserdicht.

Weniger ist mehr: Dekoration mit Ruhe

Im modernen Garten gibt es keine Gartenzwerge, keine überladenen Töpfe, keine Plastiktiere. Ich habe mich für zurückhaltende, aber wirkungsvolle Deko entschieden:

  • Terrakotta-Vasen im Großformat
  • Steinfiguren in klarer Form
  • Kieselbeete mit Skulpturen
  • Feuerschale aus Stahl (z. B. von höfats)

Wasser im Garten – aber pflegeleicht

Ein Teich war mir zu aufwendig. Stattdessen habe ich mich für ein Wasserbecken aus Edelstahl entschieden, mit einer kleinen Solarpumpe, die leise plätschert. Es zieht Vögel an, reflektiert das Licht – und braucht kaum Pflege.

Produkt-Tipp: Wasserbecken von www.accenturagarten.de

Mein Tagesablauf im Garten heute

Frühstück auf der Terrasse, Mittagspause im Schatten der Doppelliege, abends ein Glas Wein bei Lichtspiel im Cortenstahl – und dazwischen? Nichts. Kein Umgraben, kein Jäten, kein Schleppen. Der Garten lebt. Und ich lebe in ihm.

Kaufempfehlungen: Wo ich meine Gartenmöbel und -ideen finde

Wenn du selbst loslegen willst, hier meine besten Adressen in Deutschland:

Meine Tipps für dich: So wird dein Garten pflegeleicht und schön

  1. Plane bewusst – lieber 3 Zonen sinnvoll als 7 planlos.
  2. Setze auf Qualität statt Quantität – weniger ist mehr.
  3. Kombiniere harte und weiche Materialien – Kies und Holz, Stein und Textil.
  4. Wähle Pflanzen mit Bedacht – trockenheitsresistent und mehrjährig.
  5. Wasser sparen durch automatische Tröpfchenbewässerung.
  6. Verzichte bewusst auf zu viel Rasen – setz auf Struktur statt grüne Wüste.
  7. Mach’s dir bequem – mit Möbeln, die dich nicht belasten, sondern entlasten.

Der pflegeleichte Garten ist kein Mythos. Er ist möglich. Und er schenkt dir Zeit, Raum und Freude – Tag für Tag.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert